Spendenübergabe an Frauenhaus und Fachberatungsstelle in Rheine: „Was ich anhatte…“

Veröffentlicht am: 18.12.2024

Spendenübergabe Ausstellung "Was ich anhatte" Die Wanderausstellung „Was ich anhatte..“ zum Thema sexuelle Gewalt, die im Mai 2024 in der Gläsernen Heizzentrale in Saerbeck zu sehen war, hat nicht nur berührt, sondern auch tatkräftige Unterstützung für Betroffene ermöglicht. Dank der Besucherinnen und Besucher der Ausstellung, die über ein aufgestelltes Sparschwein spendeten, kamen wichtige Spenden für das Frauenhaus Rheine und die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Rheine zusammen. Die offiziellen Spendenübergaben haben nun durch Gabriele Grothaus-Schreiber, Leiterin des Jugendzentrum Saerbeck (JuZe) und Organisatorin der Ausstellung in Saerbeck stattgefunden.

Insgesamt kann durch die Spendenaktion die Arbeit beider Einrichtungen unterstützt werden, die sich täglich für den Schutz und die Hilfe von Gewaltbetroffenen einsetzen. „Es ist wichtig, dass diese Angebote für unsere Region bestehen und weitergeführt werden können“, so Grothaus-Schreiber, die sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedankt. Die Ausstellung selbst machte eindrucksvoll darauf aufmerksam, dass die Verantwortung für sexuelle Gewalt niemals beim Opfer liegt – und wie wichtig Präventions- und Unterstützungsmöglichkeiten sind.

Spendenübergabe Ausstellung "Was ich anhatte" Die Spenden wurden von Vertreterinnen des Frauenhauses und der Fachberatungsstelle dankbar entgegengenommen. Beide Einrichtungen werden das Geld für die Unterstützung und Begleitung von betroffenen Frauen und deren Familien einsetzen. Die Ausstellung „Was ich anhatte…“, deren Titel ein provokatives und zugleich aufklärendes Statement darstellt, setzte somit nicht nur inhaltlich, sondern auch ganz praktisch ein Zeichen für Solidarität und Unterstützung.

Auch Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg, der die Idee die Wanderausstellung in Saerbeck zu zeigen, von Anfang an unterstützt hat, hofft, dass „durch Aktionen wie diese das Bewusstsein für die Thematik weiter wächst und die gesellschaftliche Sensibilität für den Schutz und die Unterstützung von Gewaltopfern gestärkt wird.“